Gutes Neues Jahr!

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Warum Ich liebe dich?






Warum liebe ich dich? (Liebesgedichte von Oriza Martins)

Warum liebe ich dich?
Warum soll versucht werden,
das Unerklärliche zu erklären?
Wie soll über eine geheimnisvolle,
wunderbare Liebe gesprochen werden?

Ich liebe dich, weil ich dich nötig habe,
Ich liebe dich in einer endlosen Liebe
Und ich erwarte, dass du mich auch nötig hast…
Ich liebe dich, weil ich dich liebe,
Es ist so….einfach so!

Wenn ich dich liebe, einfach weil
Ich es liebe, dich zu lieben,
Wenn ich es lieb habe, dich lieb zu haben,
Wenn ich dich so verrückt haben will,
Was kann ich dem Himmel bitten?
Dass es ewig dauert!

Ich liebe dich, weil ich dich liebe,
Ich liebe dich in einer endlosen Liebe,
Ich liebe dich, weil ich dich liebe,
Es ist so…einfach so!...

©Oriza Martins
Version: Heleno da Costa



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Guten Tag!

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Alles Gute für dich!!

Die Liebe (Friedrich Hölderlin)

Die Liebe

Wenn ihr Freunde vergeßt, wenn ihr die Euern all
  O ihr Dankbaren, sie, euere Dichter schmäht,
    Gott vergeb’ es, doch ehret
      Nur die Seele der Liebenden.

Denn o saget, wo lebt menschliches Leben sonst
  Da die knechtische jetzt alles, die Sorge zwingt?
    Darum wandelt der Gott auch
      Sorglos über dem Haupt uns längst.

Doch, wie immer das Jahr kalt und gesanglos ist
  Zur beschiedenen Zeit, aber aus weißem Feld
    Grüne Halme doch sprossen
      Und ein einsamer Vogel singt,

Und sich mählich der Wald dehnet, der Strom sich regt,
  Schon die mildere Luft leise von Mittag weht
    Zur erlesenen Stunde,
      So ein Zeichen der schönern Zeit,

Die wir glauben, erwächst einziggenügsam noch,
  Einzig edel und fromm über dem ehernen,
    Wilden Boden die Liebe,
      Gottes Tochter, von ihm allein.

Sei gesegnet, o sei, himmlische Pflanze, mir
  Mit Gesange gepflegt, wenn des ätherischen
    Nektars Kräfte dich nähren,
      Und der schöpfrische Strahl dich reift.

Wachs und werde zum Wald! eine beseeltere,
  Vollentblühende Welt! Sprache der Liebenden
    Sei die Sprache des Landes,
      Ihre Seele der Laut des Volks!

Friedrich Hölderlin

O Liebe... (Gertrud von Helfta)

O Liebe, o du volle Süße mittäglicher Hitze,
deine heiligen Ruhestunden,
voll des Friedens,
erfreuen mich weit mehr
als alles.
Deine weihevollen Sabbattage
verlaufen ruhig durch Gottes Gegenwart,
und das strahlend heitere Gesicht
der Braut überströmen sie
mit Grazie und Gnade.

Gertrud von Helfta

Die Liebe (Johann Nikolaus Götz)

Die Liebe

Ihr Vögel, ist's Aurorens Strahl,
Der euch erweckete, zu singen?
Er ist es nicht. Aurorens Strahl
Kann diese Myrthen nicht durchdringen.
Die Lieb' allein, die Lieb' erweckt euch hie.
Ich kann euch diese Liebe gönnen!
Mich aber weckt dieselbe nie.
Wie wollte die mich wecken können:
Die mich, seitdem der West in junge Rosen blies,
Nie schlafen lies, nie schlafen lies?


Johann Nikolaus Götz

Die Liebe (Friedrich Wilhelm Gotter)

Die Liebe

Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Sorgenlos, wie Kinder,
Führt sie uns durchs Leben.
Unser ganzes Leben
Flieht mit ihr geschwinder,
Als uns ohne Liebe
Sonst ein Tag verging!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!

Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Muth gibt sie zur Arbeit,
Hilft sie uns verrichten.
Eine Blumenkette
Werden unsre Pflichten,
Und am Thron der Liebe
Hängt der Kette Ring.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!

Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Unsre Seele hebet
Sich auf ihrem Flügel,
Unsre Seele schwebet,
Neu von ihr belebet,
Ueber Thal und Hügel,
Gleich dem Schmetterling.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!

Friedrich Wilhelm Gotter

Liebe (Khalil Gibran)

Liebe

Wo immer sie auftritt
ist die Liebe
unser Herr und Meister.
Sie ist nicht
ausschweifende Lust,
nicht Begierde des Fleisches,
kein Splitter des Verlangens,
im Widerstreit mit dem Ich,
auch kein Teil des Fleisches,
das gegen den Geist
zu Felde zieht.
Denn die Liebe
lehnt sich nicht auf.
Sie verläßt nur
die ausgetretenen Pfade
vergangener Geschicke.

Khalil Gibran

Von der Freundschaft (Ludwig Eichrodt)

Von der Freundschaft

Wer keinen Freund gefunden,
Und immer stand allein,
Der hat auch nie empfunden recht
Das Glück, ein Mensch zu sein.

Wer keinen Freund gefunden,
Der ist vielleicht ein – Christ;
Der ist vielleicht ein Schurke traun!
Wenn er kein Esel ist.

Vielleicht ein Unglücksvogel
Mag der Verkannte sein,
Doch der ist auch der Einzige,
Dem ich es kann verzeihn.

Ludwig Eichrodt

Von der Freundschaft (Khalil Gibran)

Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät
und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und euer Herd
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger,
und ihr sucht euren Frieden bei ihm.
Wenn euer Freund frei heraus spricht,
fürchtet ihr weder das "Nein" in euren Gedanken,
noch haltet ihr mit dem "Ja" zurück.
Und wenn er schweigt,
hört euer Herz nicht auf,
dem seinen zu lauschen;
Denn in der Freundschaft werden
alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen
ohne Worte geboren und geteilt,
mit Freude, die keinen Beifall braucht.
Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert ihr nicht:
Denn was ihr am meisten an ihm liebt,
ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer,
wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Und die Freundschaft soll kein anderen Zweck haben,
als den Geist zu vertiefen.
Und laßt euer Bestes für euren Freund sein.
Wenn er die Ebbe eurer Gezeiten kennen muß,
laßt ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht,
um die Stunden todzuschlagen?
Sucht ihn auf, um die Stunden mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen
nicht aber eure Leere auszufüllen.
Und in der Süße des Freundschaft laßt Lachen sein
und geteilte Freude.
Denn im Tau kleiner Dinge
findet das Herz seinen Morgen und wird erfrischt.



Khalil Gibran

Liebe! (Felix Dörmann)

Liebe!

Du hast Deinen brünstigen Leib mir geschenkt,
Mit rasender Wollust das Hirn mir durchtränkt -
Ich aber ich dürste nach Liebe.

Der Wollust berauschender Opiumwein,
Er lullt ja die brennende Sehnsucht nur ein,
Die brennende Sehnsucht nach Liebe.

Im Wahnwitzgejauchz' dionysischer Gier
Aufzittert noch immer, noch immer in mir -
Die schreiende Sehnsucht nach Liebe.

Felix Dörmann

Zitate und Sprüch über Liebe

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Zitate und Sprüch über Liebe


Die Liebe hemmet nichts;
sie kennt nicht Tür noch Riegel,
  Und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel,
  Und schlägt sie ewiglich.
Matthias Claudius

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Es ist ein Glück zu wissen, daß du bist,
Von dir zu träumen hohe Wonne ist,
Nach dir sich sehnen macht zum Traum die Zeit,
Bei dir zu sein, ist ganze Seligkeit.
Otto Julius Bierbaum


Liebe (Heinrich Christian Boie)

Liebe

Süße Liebe! Morgenrosen
Athmen reiner nicht den Duft,
Sanfter ihnen liebzukosen
Fächelt Zephyr nicht die Luft.
Voller nicht aus krausem Laube
Reizt den Durst die Nektartraube,
Nicht so labt der Regen dürres Feld,
Als Ihr Reiz, der mich gefangen hält.

Treuer lenkt des Schiffers Nadel
Nicht gen Norden seine Fahrt,
Fester trotzet Herzensadel
Nicht gefahren jeder Art.
Sichrer fallen nicht und schwellen
Dir o Mond die Meereswellen,
Als von Schicksalstürmen ungekränkt
Nur die Liebe meinen Wandel lenkt.

Junger Klee erfreut die Lämmer,
Bienen süßer Thymian,
Durch des Buchenhains Gedämmer
Folgt ein Hirsch der Hindin Bahn.
Wo des Baches Erlen schatten,
Lockt die Nachtigall den Gatten,
Sie gehorchen einem innern Ruf,
Ich der Liebe, die Ihr Zauber schuf.

Wandelbar in stetem Kreise
Rollt der Jahreszeiten Lauf,
Aus zergangnem Wintereise
Blühn des Lenzes Glocken auf.
Was der Sommer reift und rötet,
Sinkt vom falben Herbst getödtet;
Liebe haßt den Wechsel der Natur,
Unverwelklich lacht ihr Frühling nur.

Wie ein Säuseln über Halmen
Beugt die Zeit der Cedern Stolz,
Marmortempel zu zermalmen
Droht ihr Zahn gleich dürrem Holz.
Doch wenn jede Kraft ihr weichet,
Felsen sie dem Boden gleichet,
Alles unter ihrem Fußtritt schwankt,
Hat selbst ihr doch Liebe nicht gewankt.

Einzig nur aus diesem Leben
Kann des Todes linde Hand,
Blutet gleich das Herz, sie heben
In ihr beßres Vaterland.
Wo bei Seelen, die hienieden
Lebten liebten litten schieden,
Sie des Erdenglücks kaum mehr gedenkt
Und kein Jammer unsrer Welt sie kränkt.

Liebe wie die Seel' entstammet
Einem Himmel, Gottes Hauch,
Eines Schöpfers Odem flammet
In den Zwillingsschwestern auch.
Dort am Born der Seligkeiten
Huldigen, wann nun der Zeiten
Und des Todes lezter Ruf verhallt,
Reine Geister ihrer Allgewalt.

Heinrich Christian Boie

LIEBE

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    Liebe Zitate:




    Die Liebe (5)
    Die Liebe - Oscar Wilde
    Zitate über Liebe
    Zitate und Sprüch über Liebe


     
    Liebeserklärungen:

    Liebesgeständnisse:


    Liebe Gedichte:

    Liebeslied
    Die Liebe (Friedrich Wilhelm Gotter)
    Liebe (Khalil Gibran)
    Schweigend
    Welch eine Nacht, ihr Götter und Göttinnen...
    Ich liebe dich, mein Schatz!
    Die Liebe (Friedrich Hölderlin)
    O Liebe... (Gertrud von Helfta)
    Die Liebe (Johann Nikolaus Götz)
    Ja, die Augen warens (Goethe)

    An Mignon (Goethe)

    Mailied (Goethe)
    Ist das Liebe - Paul C.




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    Liebe



    Nun stehn die Hirsche still auf dunklen Schneisen,
    die Löwen stehen still im Felsentor;
    nun schweigen Nachtigallen ihrer Weisen
    und Sterne, Sterne hören auf zu kreisen
    und aus den Sonnen tritt kein Tag hervor.


    In gleiche Nacht sind wir nun eingetaucht,
    in gleichen Tag und wieder Tag und Nacht,
    ein gleiches Sterben hat uns angehaucht,
    zwei Leben sind im Augenblick verrauscht
    und gleiches Wissen hat uns stumm gemacht.


    Es ist als ob die Welt sanft von uns wich--
    Die Löwen stehen still im Felsentor
    und Sterne, Sterne -- Mond und Stern verblich
    und alles stark, als du und ich
    und ich und du sich Herz in Herz verlor.


    Rudolf G. Binding

    Liebe für Liebe

    Liebe für Liebe

    Wozu will Silvia/ die Werthe/ mich verbinden?
    Daß ich sie lieben soll? Ich geh es willig ein:
    Sie soll mich ihren Diener finden.
    Doch/ wo ihr Hertze will ohn Gegen-Liebe seyn/
    Wozu will Silvia/ die Werthe/ mich verbinden?


    Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

    Liebe, Liebe, wo bist du...

    Liebe, Liebe, wo bist du...

    Liebe, Liebe, wo bist du?
    Wo bist du, die ich lieben möchte.
    Wo bist du, bei der ich ausruhn möchte.
    Vielleicht sitzest du jetzt
    Auf deines Bettes Rand,
    Und denkst daran,
    Daß du mich nicht finden kannst,
    Wie ich dich nicht finden kann.
    Ich steh am Fenster, kratz mit der Hand
    Das Eis von den Scheiben.
    Seh ich hindurch,
    Seh ich nichts als dunkele Nacht.
    Dreh ich mich um,
    Flackert das Licht hin und her
    An meinem Bette,
    Wie ein Totenlicht an der letzten Stätte.
    Ich will mich jetzt schlafen legen,
    Verschlafen die Winternacht.
    Morgen kommt wieder ein Tag.
    Ich werde dich wieder nicht finden.
    Ach, vielleicht gehst du mir
    Morgen vorüber.
    Und ich kenne dich nicht.


    Georg Heym

    Liebe und Gegen-Liebe

    Liebe und Gegen-Liebe

    Worzu dient so süsses Blicken/
    Wenn du bist in nichts verliebt?
    Ists/ daß unser Seufftzer-schicken
    Cloris dir Vergnügen giebt?
    Zwar offt heist das Hertze geben
    Sich begeben seiner Ruh/
    Doch wer immer frey will leben/
    Bringt sein Leben übel zu.

    Schönheit mit Verstand vermählet
    Trifft offt schlechte Gleichheit an:
    Manch getreues Hertz erwehlet
    Was nicht Farbe halten kan:
    Fremde Qual heist Achtung geben
    Was für eine Wahl man thu;
    Doch/ wer unverliebt will leben
    Bringt sein Leben übel zu.
    Liebe/ Cloris/ lieb in Zeiten/
    Liebe was dich wieder liebt/
    Was dir/ ohne Widerstreiten/
    Sein getreues Hertze giebt.
    Lieb' und Gegen-Liebe geben
    Süsse Lust und stille Ruh/
    Wer von Liebe frey will leben
    Bringt sein Leben übel zu.

    Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

    Wie ich dich liebe?

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    Einen guten Donnerstag!


    GUTE NACHT

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    Gute Nacht!

    Gute Nacht!

    9-gute-nacht-1.gif image by oriza_2007

    Gute Nacht, mein Schatz!

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    Poesie, Gifs






    Alles Gute für Dich!!

    Liebesgedichte von Heinrich Heine



    Wie neubegierig die Möwe (Heine)

    Wie neubegierig die Möwe

    Wie neubegierig die Möwe
    Nach uns herüberblickt,
    Weil ich an deine Lippen
    So fest mein Ohr gedrückt!

    Sie möchte gerne wissen,
    Was deinem Mund entquillt,
    Ob du mein Ohr mit Küssen
    Oder mit Worten gefüllt?

    Wenn ich nur selber wüßte,
    Was mir in die Seele zischt!
    Die Worte und die Küsse
    Sind wunderbar vermischt.

    von Heinrich Heine

    Wenn ich in deine Augen seh' (Heine)

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    Wenn ich in deine Augen seh'

    Wenn ich in deine Augen seh',
    So schwindet all mein Leid und Weh',
    Doch wenn ich küsse deinen Mund,
    So wird ich ganz und gar gesund.

    Wenn ich mich lehn' an deine Brust,
    Kommt's über mich wie Himmelslust;
    Doch wenn du sprichst: "Ich liebe dich!"
    So muß ich weinen bitterlich.

    von Heinrich Heine