Gifs by Oriza: gedichte, liebe, freundschaft
Warum Ich liebe dich?
Warum liebe ich dich? (Liebesgedichte von Oriza Martins)
Warum liebe ich dich?
Warum soll versucht werden,
das Unerklärliche zu erklären?
Wie soll über eine geheimnisvolle,
wunderbare Liebe gesprochen werden?
Ich liebe dich, weil ich dich nötig habe,
Ich liebe dich in einer endlosen Liebe
Und ich erwarte, dass du mich auch nötig hast…
Ich liebe dich, weil ich dich liebe,
Es ist so….einfach so!
Wenn ich dich liebe, einfach weil
Ich es liebe, dich zu lieben,
Wenn ich es lieb habe, dich lieb zu haben,
Wenn ich dich so verrückt haben will,
Was kann ich dem Himmel bitten?
Dass es ewig dauert!
Ich liebe dich, weil ich dich liebe,
Ich liebe dich in einer endlosen Liebe,
Ich liebe dich, weil ich dich liebe,
Es ist so…einfach so!...
©Oriza Martins
Version: Heleno da Costa
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Warum soll versucht werden,
das Unerklärliche zu erklären?
Wie soll über eine geheimnisvolle,
wunderbare Liebe gesprochen werden?
Ich liebe dich, weil ich dich nötig habe,
Ich liebe dich in einer endlosen Liebe
Und ich erwarte, dass du mich auch nötig hast…
Ich liebe dich, weil ich dich liebe,
Es ist so….einfach so!
Wenn ich dich liebe, einfach weil
Ich es liebe, dich zu lieben,
Wenn ich es lieb habe, dich lieb zu haben,
Wenn ich dich so verrückt haben will,
Was kann ich dem Himmel bitten?
Dass es ewig dauert!
Ich liebe dich, weil ich dich liebe,
Ich liebe dich in einer endlosen Liebe,
Ich liebe dich, weil ich dich liebe,
Es ist so…einfach so!...
©Oriza Martins
Version: Heleno da Costa
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Die Liebe (Friedrich Hölderlin)
Die Liebe
Wenn ihr Freunde vergeßt, wenn ihr die Euern all
O ihr Dankbaren, sie, euere Dichter schmäht,
Gott vergeb’ es, doch ehret
Nur die Seele der Liebenden.
Denn o saget, wo lebt menschliches Leben sonst
Da die knechtische jetzt alles, die Sorge zwingt?
Darum wandelt der Gott auch
Sorglos über dem Haupt uns längst.
Doch, wie immer das Jahr kalt und gesanglos ist
Zur beschiedenen Zeit, aber aus weißem Feld
Grüne Halme doch sprossen
Und ein einsamer Vogel singt,
Und sich mählich der Wald dehnet, der Strom sich regt,
Schon die mildere Luft leise von Mittag weht
Zur erlesenen Stunde,
So ein Zeichen der schönern Zeit,
Die wir glauben, erwächst einziggenügsam noch,
Einzig edel und fromm über dem ehernen,
Wilden Boden die Liebe,
Gottes Tochter, von ihm allein.
Sei gesegnet, o sei, himmlische Pflanze, mir
Mit Gesange gepflegt, wenn des ätherischen
Nektars Kräfte dich nähren,
Und der schöpfrische Strahl dich reift.
Wachs und werde zum Wald! eine beseeltere,
Vollentblühende Welt! Sprache der Liebenden
Sei die Sprache des Landes,
Ihre Seele der Laut des Volks!
Friedrich Hölderlin
Wenn ihr Freunde vergeßt, wenn ihr die Euern all
O ihr Dankbaren, sie, euere Dichter schmäht,
Gott vergeb’ es, doch ehret
Nur die Seele der Liebenden.
Denn o saget, wo lebt menschliches Leben sonst
Da die knechtische jetzt alles, die Sorge zwingt?
Darum wandelt der Gott auch
Sorglos über dem Haupt uns längst.
Doch, wie immer das Jahr kalt und gesanglos ist
Zur beschiedenen Zeit, aber aus weißem Feld
Grüne Halme doch sprossen
Und ein einsamer Vogel singt,
Und sich mählich der Wald dehnet, der Strom sich regt,
Schon die mildere Luft leise von Mittag weht
Zur erlesenen Stunde,
So ein Zeichen der schönern Zeit,
Die wir glauben, erwächst einziggenügsam noch,
Einzig edel und fromm über dem ehernen,
Wilden Boden die Liebe,
Gottes Tochter, von ihm allein.
Sei gesegnet, o sei, himmlische Pflanze, mir
Mit Gesange gepflegt, wenn des ätherischen
Nektars Kräfte dich nähren,
Und der schöpfrische Strahl dich reift.
Wachs und werde zum Wald! eine beseeltere,
Vollentblühende Welt! Sprache der Liebenden
Sei die Sprache des Landes,
Ihre Seele der Laut des Volks!
Friedrich Hölderlin
O Liebe... (Gertrud von Helfta)
O Liebe, o du volle Süße mittäglicher Hitze,
deine heiligen Ruhestunden,
voll des Friedens,
erfreuen mich weit mehr
als alles.
Deine weihevollen Sabbattage
verlaufen ruhig durch Gottes Gegenwart,
und das strahlend heitere Gesicht
der Braut überströmen sie
mit Grazie und Gnade.
Gertrud von Helfta
deine heiligen Ruhestunden,
voll des Friedens,
erfreuen mich weit mehr
als alles.
Deine weihevollen Sabbattage
verlaufen ruhig durch Gottes Gegenwart,
und das strahlend heitere Gesicht
der Braut überströmen sie
mit Grazie und Gnade.
Gertrud von Helfta
Die Liebe (Johann Nikolaus Götz)
Die Liebe
Ihr Vögel, ist's Aurorens Strahl,
Der euch erweckete, zu singen?
Er ist es nicht. Aurorens Strahl
Kann diese Myrthen nicht durchdringen.
Die Lieb' allein, die Lieb' erweckt euch hie.
Ich kann euch diese Liebe gönnen!
Mich aber weckt dieselbe nie.
Wie wollte die mich wecken können:
Die mich, seitdem der West in junge Rosen blies,
Nie schlafen lies, nie schlafen lies?
Der euch erweckete, zu singen?
Er ist es nicht. Aurorens Strahl
Kann diese Myrthen nicht durchdringen.
Die Lieb' allein, die Lieb' erweckt euch hie.
Ich kann euch diese Liebe gönnen!
Mich aber weckt dieselbe nie.
Wie wollte die mich wecken können:
Die mich, seitdem der West in junge Rosen blies,
Nie schlafen lies, nie schlafen lies?
Johann Nikolaus Götz
Die Liebe (Friedrich Wilhelm Gotter)
Die Liebe
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Sorgenlos, wie Kinder,
Führt sie uns durchs Leben.
Unser ganzes Leben
Flieht mit ihr geschwinder,
Als uns ohne Liebe
Sonst ein Tag verging!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Muth gibt sie zur Arbeit,
Hilft sie uns verrichten.
Eine Blumenkette
Werden unsre Pflichten,
Und am Thron der Liebe
Hängt der Kette Ring.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Unsre Seele hebet
Sich auf ihrem Flügel,
Unsre Seele schwebet,
Neu von ihr belebet,
Ueber Thal und Hügel,
Gleich dem Schmetterling.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Friedrich Wilhelm Gotter
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Sorgenlos, wie Kinder,
Führt sie uns durchs Leben.
Unser ganzes Leben
Flieht mit ihr geschwinder,
Als uns ohne Liebe
Sonst ein Tag verging!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Muth gibt sie zur Arbeit,
Hilft sie uns verrichten.
Eine Blumenkette
Werden unsre Pflichten,
Und am Thron der Liebe
Hängt der Kette Ring.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Unsre Seele hebet
Sich auf ihrem Flügel,
Unsre Seele schwebet,
Neu von ihr belebet,
Ueber Thal und Hügel,
Gleich dem Schmetterling.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Friedrich Wilhelm Gotter
Liebe (Khalil Gibran)
Liebe
Wo immer sie auftritt
ist die Liebe
unser Herr und Meister.
Sie ist nicht
ausschweifende Lust,
nicht Begierde des Fleisches,
kein Splitter des Verlangens,
im Widerstreit mit dem Ich,
auch kein Teil des Fleisches,
das gegen den Geist
zu Felde zieht.
Denn die Liebe
lehnt sich nicht auf.
Sie verläßt nur
die ausgetretenen Pfade
vergangener Geschicke.
ist die Liebe
unser Herr und Meister.
Sie ist nicht
ausschweifende Lust,
nicht Begierde des Fleisches,
kein Splitter des Verlangens,
im Widerstreit mit dem Ich,
auch kein Teil des Fleisches,
das gegen den Geist
zu Felde zieht.
Denn die Liebe
lehnt sich nicht auf.
Sie verläßt nur
die ausgetretenen Pfade
vergangener Geschicke.
Khalil Gibran
Von der Freundschaft (Ludwig Eichrodt)
Von der Freundschaft
Wer keinen Freund gefunden,
Und immer stand allein,
Der hat auch nie empfunden recht
Das Glück, ein Mensch zu sein.
Wer keinen Freund gefunden,
Der ist vielleicht ein – Christ;
Der ist vielleicht ein Schurke traun!
Wenn er kein Esel ist.
Vielleicht ein Unglücksvogel
Mag der Verkannte sein,
Doch der ist auch der Einzige,
Dem ich es kann verzeihn.
Ludwig Eichrodt
Wer keinen Freund gefunden,
Und immer stand allein,
Der hat auch nie empfunden recht
Das Glück, ein Mensch zu sein.
Wer keinen Freund gefunden,
Der ist vielleicht ein – Christ;
Der ist vielleicht ein Schurke traun!
Wenn er kein Esel ist.
Vielleicht ein Unglücksvogel
Mag der Verkannte sein,
Doch der ist auch der Einzige,
Dem ich es kann verzeihn.
Ludwig Eichrodt
Von der Freundschaft (Khalil Gibran)
Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät
und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und euer Herd
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger,
und ihr sucht euren Frieden bei ihm.
Wenn euer Freund frei heraus spricht,
fürchtet ihr weder das "Nein" in euren Gedanken,
noch haltet ihr mit dem "Ja" zurück.
Und wenn er schweigt,
hört euer Herz nicht auf,
dem seinen zu lauschen;
Denn in der Freundschaft werden
alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen
ohne Worte geboren und geteilt,
mit Freude, die keinen Beifall braucht.
Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert ihr nicht:
Denn was ihr am meisten an ihm liebt,
ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer,
wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Und die Freundschaft soll kein anderen Zweck haben,
als den Geist zu vertiefen.
Und laßt euer Bestes für euren Freund sein.
Wenn er die Ebbe eurer Gezeiten kennen muß,
laßt ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht,
um die Stunden todzuschlagen?
Sucht ihn auf, um die Stunden mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen
nicht aber eure Leere auszufüllen.
Und in der Süße des Freundschaft laßt Lachen sein
und geteilte Freude.
Denn im Tau kleiner Dinge
findet das Herz seinen Morgen und wird erfrischt.
Khalil Gibran
und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und euer Herd
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger,
und ihr sucht euren Frieden bei ihm.
Wenn euer Freund frei heraus spricht,
fürchtet ihr weder das "Nein" in euren Gedanken,
noch haltet ihr mit dem "Ja" zurück.
Und wenn er schweigt,
hört euer Herz nicht auf,
dem seinen zu lauschen;
Denn in der Freundschaft werden
alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen
ohne Worte geboren und geteilt,
mit Freude, die keinen Beifall braucht.
Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert ihr nicht:
Denn was ihr am meisten an ihm liebt,
ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer,
wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Und die Freundschaft soll kein anderen Zweck haben,
als den Geist zu vertiefen.
Und laßt euer Bestes für euren Freund sein.
Wenn er die Ebbe eurer Gezeiten kennen muß,
laßt ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht,
um die Stunden todzuschlagen?
Sucht ihn auf, um die Stunden mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen
nicht aber eure Leere auszufüllen.
Und in der Süße des Freundschaft laßt Lachen sein
und geteilte Freude.
Denn im Tau kleiner Dinge
findet das Herz seinen Morgen und wird erfrischt.
Khalil Gibran
Liebe! (Felix Dörmann)
Liebe!
Du hast Deinen brünstigen Leib mir geschenkt,
Mit rasender Wollust das Hirn mir durchtränkt -
Ich aber ich dürste nach Liebe.
Der Wollust berauschender Opiumwein,
Er lullt ja die brennende Sehnsucht nur ein,
Die brennende Sehnsucht nach Liebe.
Im Wahnwitzgejauchz' dionysischer Gier
Aufzittert noch immer, noch immer in mir -
Die schreiende Sehnsucht nach Liebe.
Felix Dörmann
Du hast Deinen brünstigen Leib mir geschenkt,
Mit rasender Wollust das Hirn mir durchtränkt -
Ich aber ich dürste nach Liebe.
Der Wollust berauschender Opiumwein,
Er lullt ja die brennende Sehnsucht nur ein,
Die brennende Sehnsucht nach Liebe.
Im Wahnwitzgejauchz' dionysischer Gier
Aufzittert noch immer, noch immer in mir -
Die schreiende Sehnsucht nach Liebe.
Felix Dörmann
Zitate und Sprüch über Liebe
Zitate und Sprüch über Liebe
Die Liebe hemmet nichts;
sie kennt nicht Tür noch Riegel,
Und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel,
Und schlägt sie ewiglich.
Matthias Claudius
Liebe (Heinrich Christian Boie)
Liebe
Süße Liebe! Morgenrosen
Athmen reiner nicht den Duft,
Sanfter ihnen liebzukosen
Fächelt Zephyr nicht die Luft.
Voller nicht aus krausem Laube
Reizt den Durst die Nektartraube,
Nicht so labt der Regen dürres Feld,
Als Ihr Reiz, der mich gefangen hält.
Treuer lenkt des Schiffers Nadel
Nicht gen Norden seine Fahrt,
Fester trotzet Herzensadel
Nicht gefahren jeder Art.
Sichrer fallen nicht und schwellen
Dir o Mond die Meereswellen,
Als von Schicksalstürmen ungekränkt
Nur die Liebe meinen Wandel lenkt.
Junger Klee erfreut die Lämmer,
Bienen süßer Thymian,
Durch des Buchenhains Gedämmer
Folgt ein Hirsch der Hindin Bahn.
Wo des Baches Erlen schatten,
Lockt die Nachtigall den Gatten,
Sie gehorchen einem innern Ruf,
Ich der Liebe, die Ihr Zauber schuf.
Wandelbar in stetem Kreise
Rollt der Jahreszeiten Lauf,
Aus zergangnem Wintereise
Blühn des Lenzes Glocken auf.
Was der Sommer reift und rötet,
Sinkt vom falben Herbst getödtet;
Liebe haßt den Wechsel der Natur,
Unverwelklich lacht ihr Frühling nur.
Wie ein Säuseln über Halmen
Beugt die Zeit der Cedern Stolz,
Marmortempel zu zermalmen
Droht ihr Zahn gleich dürrem Holz.
Doch wenn jede Kraft ihr weichet,
Felsen sie dem Boden gleichet,
Alles unter ihrem Fußtritt schwankt,
Hat selbst ihr doch Liebe nicht gewankt.
Einzig nur aus diesem Leben
Kann des Todes linde Hand,
Blutet gleich das Herz, sie heben
In ihr beßres Vaterland.
Wo bei Seelen, die hienieden
Lebten liebten litten schieden,
Sie des Erdenglücks kaum mehr gedenkt
Und kein Jammer unsrer Welt sie kränkt.
Liebe wie die Seel' entstammet
Einem Himmel, Gottes Hauch,
Eines Schöpfers Odem flammet
In den Zwillingsschwestern auch.
Dort am Born der Seligkeiten
Huldigen, wann nun der Zeiten
Und des Todes lezter Ruf verhallt,
Reine Geister ihrer Allgewalt.
Heinrich Christian Boie
Süße Liebe! Morgenrosen
Athmen reiner nicht den Duft,
Sanfter ihnen liebzukosen
Fächelt Zephyr nicht die Luft.
Voller nicht aus krausem Laube
Reizt den Durst die Nektartraube,
Nicht so labt der Regen dürres Feld,
Als Ihr Reiz, der mich gefangen hält.
Treuer lenkt des Schiffers Nadel
Nicht gen Norden seine Fahrt,
Fester trotzet Herzensadel
Nicht gefahren jeder Art.
Sichrer fallen nicht und schwellen
Dir o Mond die Meereswellen,
Als von Schicksalstürmen ungekränkt
Nur die Liebe meinen Wandel lenkt.
Junger Klee erfreut die Lämmer,
Bienen süßer Thymian,
Durch des Buchenhains Gedämmer
Folgt ein Hirsch der Hindin Bahn.
Wo des Baches Erlen schatten,
Lockt die Nachtigall den Gatten,
Sie gehorchen einem innern Ruf,
Ich der Liebe, die Ihr Zauber schuf.
Wandelbar in stetem Kreise
Rollt der Jahreszeiten Lauf,
Aus zergangnem Wintereise
Blühn des Lenzes Glocken auf.
Was der Sommer reift und rötet,
Sinkt vom falben Herbst getödtet;
Liebe haßt den Wechsel der Natur,
Unverwelklich lacht ihr Frühling nur.
Wie ein Säuseln über Halmen
Beugt die Zeit der Cedern Stolz,
Marmortempel zu zermalmen
Droht ihr Zahn gleich dürrem Holz.
Doch wenn jede Kraft ihr weichet,
Felsen sie dem Boden gleichet,
Alles unter ihrem Fußtritt schwankt,
Hat selbst ihr doch Liebe nicht gewankt.
Einzig nur aus diesem Leben
Kann des Todes linde Hand,
Blutet gleich das Herz, sie heben
In ihr beßres Vaterland.
Wo bei Seelen, die hienieden
Lebten liebten litten schieden,
Sie des Erdenglücks kaum mehr gedenkt
Und kein Jammer unsrer Welt sie kränkt.
Liebe wie die Seel' entstammet
Einem Himmel, Gottes Hauch,
Eines Schöpfers Odem flammet
In den Zwillingsschwestern auch.
Dort am Born der Seligkeiten
Huldigen, wann nun der Zeiten
Und des Todes lezter Ruf verhallt,
Reine Geister ihrer Allgewalt.
Heinrich Christian Boie
LIEBE
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Die Liebe (5)
Die Liebe - Oscar Wilde
Zitate über Liebe
Zitate und Sprüch über Liebe
Liebeserklärungen:
Liebesgeständnisse:
Liebe Gedichte:
Liebeslied
Die Liebe (Friedrich Wilhelm Gotter)
Liebe (Khalil Gibran)
Schweigend
Welch eine Nacht, ihr Götter und Göttinnen...
Ich liebe dich, mein Schatz!
Die Liebe (Friedrich Hölderlin)
O Liebe... (Gertrud von Helfta)
Die Liebe (Johann Nikolaus Götz)
Ja, die Augen warens (Goethe)
----------------------------------------------
Liebe
Nun stehn die Hirsche still auf dunklen Schneisen,
die Löwen stehen still im Felsentor;
nun schweigen Nachtigallen ihrer Weisen
und Sterne, Sterne hören auf zu kreisen
und aus den Sonnen tritt kein Tag hervor.
In gleiche Nacht sind wir nun eingetaucht,
in gleichen Tag und wieder Tag und Nacht,
ein gleiches Sterben hat uns angehaucht,
zwei Leben sind im Augenblick verrauscht
und gleiches Wissen hat uns stumm gemacht.
Es ist als ob die Welt sanft von uns wich--
Die Löwen stehen still im Felsentor
und Sterne, Sterne -- Mond und Stern verblich
und alles stark, als du und ich
und ich und du sich Herz in Herz verlor.
Rudolf G. Binding
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Die Liebe (5)
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Liebeserklärungen:
Liebesgeständnisse:
- Dass du mich liebst...
- Ein langes Gedicht
- Zweifle an der Sonne Klarheit...
- Blumengruß
- Du schlank und rein wie eine flamme...
- Im wunderschönen Monat Mai...
- Der Tauber
- Liebhaber in allen Gestalten
- Du, der ichs nicht sage...
- Du nahmst mir die Augen aus dem Kopf
- Ein langes Gedicht
- Zweifle an der Sonne Klarheit...
- Dass du mich liebst...
Liebe Gedichte:
Liebeslied
Die Liebe (Friedrich Wilhelm Gotter)
Liebe (Khalil Gibran)
Schweigend
Welch eine Nacht, ihr Götter und Göttinnen...
Ich liebe dich, mein Schatz!
Die Liebe (Friedrich Hölderlin)
O Liebe... (Gertrud von Helfta)
Die Liebe (Johann Nikolaus Götz)
Ja, die Augen warens (Goethe)
An Mignon (Goethe)
Mailied (Goethe)
Die Liebende schreibt(Goethe)
Neue Liebe, neues Leben (Goethe)
Ist das Liebe - Paul C.----------------------------------------------
Liebe
Nun stehn die Hirsche still auf dunklen Schneisen,
die Löwen stehen still im Felsentor;
nun schweigen Nachtigallen ihrer Weisen
und Sterne, Sterne hören auf zu kreisen
und aus den Sonnen tritt kein Tag hervor.
In gleiche Nacht sind wir nun eingetaucht,
in gleichen Tag und wieder Tag und Nacht,
ein gleiches Sterben hat uns angehaucht,
zwei Leben sind im Augenblick verrauscht
und gleiches Wissen hat uns stumm gemacht.
Es ist als ob die Welt sanft von uns wich--
Die Löwen stehen still im Felsentor
und Sterne, Sterne -- Mond und Stern verblich
und alles stark, als du und ich
und ich und du sich Herz in Herz verlor.
Rudolf G. Binding
Liebe für Liebe
Liebe für Liebe
Wozu will Silvia/ die Werthe/ mich verbinden?
Daß ich sie lieben soll? Ich geh es willig ein:
Sie soll mich ihren Diener finden.
Doch/ wo ihr Hertze will ohn Gegen-Liebe seyn/
Wozu will Silvia/ die Werthe/ mich verbinden?
Daß ich sie lieben soll? Ich geh es willig ein:
Sie soll mich ihren Diener finden.
Doch/ wo ihr Hertze will ohn Gegen-Liebe seyn/
Wozu will Silvia/ die Werthe/ mich verbinden?
Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Liebe, Liebe, wo bist du...
Liebe, Liebe, wo bist du...
Liebe, Liebe, wo bist du?
Wo bist du, die ich lieben möchte.
Wo bist du, bei der ich ausruhn möchte.
Vielleicht sitzest du jetzt
Auf deines Bettes Rand,
Und denkst daran,
Daß du mich nicht finden kannst,
Wie ich dich nicht finden kann.
Ich steh am Fenster, kratz mit der Hand
Das Eis von den Scheiben.
Seh ich hindurch,
Seh ich nichts als dunkele Nacht.
Dreh ich mich um,
Flackert das Licht hin und her
An meinem Bette,
Wie ein Totenlicht an der letzten Stätte.
Ich will mich jetzt schlafen legen,
Verschlafen die Winternacht.
Morgen kommt wieder ein Tag.
Ich werde dich wieder nicht finden.
Ach, vielleicht gehst du mir
Morgen vorüber.
Und ich kenne dich nicht.
Wo bist du, die ich lieben möchte.
Wo bist du, bei der ich ausruhn möchte.
Vielleicht sitzest du jetzt
Auf deines Bettes Rand,
Und denkst daran,
Daß du mich nicht finden kannst,
Wie ich dich nicht finden kann.
Ich steh am Fenster, kratz mit der Hand
Das Eis von den Scheiben.
Seh ich hindurch,
Seh ich nichts als dunkele Nacht.
Dreh ich mich um,
Flackert das Licht hin und her
An meinem Bette,
Wie ein Totenlicht an der letzten Stätte.
Ich will mich jetzt schlafen legen,
Verschlafen die Winternacht.
Morgen kommt wieder ein Tag.
Ich werde dich wieder nicht finden.
Ach, vielleicht gehst du mir
Morgen vorüber.
Und ich kenne dich nicht.
Liebe und Gegen-Liebe
Liebe und Gegen-Liebe
Worzu dient so süsses Blicken/
Wenn du bist in nichts verliebt?
Ists/ daß unser Seufftzer-schicken
Cloris dir Vergnügen giebt?
Zwar offt heist das Hertze geben
Sich begeben seiner Ruh/
Doch wer immer frey will leben/
Bringt sein Leben übel zu.
Schönheit mit Verstand vermählet
Trifft offt schlechte Gleichheit an:
Manch getreues Hertz erwehlet
Was nicht Farbe halten kan:
Fremde Qual heist Achtung geben
Was für eine Wahl man thu;
Doch/ wer unverliebt will leben
Bringt sein Leben übel zu.
Liebe/ Cloris/ lieb in Zeiten/
Liebe was dich wieder liebt/
Was dir/ ohne Widerstreiten/
Sein getreues Hertze giebt.
Lieb' und Gegen-Liebe geben
Süsse Lust und stille Ruh/
Wer von Liebe frey will leben
Bringt sein Leben übel zu.
Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Worzu dient so süsses Blicken/
Wenn du bist in nichts verliebt?
Ists/ daß unser Seufftzer-schicken
Cloris dir Vergnügen giebt?
Zwar offt heist das Hertze geben
Sich begeben seiner Ruh/
Doch wer immer frey will leben/
Bringt sein Leben übel zu.
Schönheit mit Verstand vermählet
Trifft offt schlechte Gleichheit an:
Manch getreues Hertz erwehlet
Was nicht Farbe halten kan:
Fremde Qual heist Achtung geben
Was für eine Wahl man thu;
Doch/ wer unverliebt will leben
Bringt sein Leben übel zu.
Liebe/ Cloris/ lieb in Zeiten/
Liebe was dich wieder liebt/
Was dir/ ohne Widerstreiten/
Sein getreues Hertze giebt.
Lieb' und Gegen-Liebe geben
Süsse Lust und stille Ruh/
Wer von Liebe frey will leben
Bringt sein Leben übel zu.
Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
GUTE NACHT
Gute Nacht! | |
Gute Nacht! | Gute Nacht, mein Schatz! |
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Alles Gute für Dich!!
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Guten Tag! | Guten Montag! |
Liebesgedichte von Heinrich Heine
- Liebesgedichte von Heinrich Heine
- Wie neubegierig die Möwe (Heine)
- Wenn ich in deine Augen seh' (Heine)
- O schwöre nicht und küsse nur (Heine)
- Mädchen mit dem roten Mündchen (Heine)
- Im Mai (Heine)
- Hast du die Lippen mir wund geküßt (Heine)
- Fischermädchen (Heine)
- Fichtenbaum und Palme (Heine)
- Ehmals glaubt' ich, alle Küsse (Heine)
- Du bist wie eine Blume (Heine)
- Die liebste Stimme (Heine)
- Auf Flügeln des Gesanges (Heine)
Wie neubegierig die Möwe (Heine)
Wie neubegierig die Möwe
Wie neubegierig die MöweNach uns herüberblickt,
Weil ich an deine Lippen
So fest mein Ohr gedrückt!
Sie möchte gerne wissen,
Was deinem Mund entquillt,
Ob du mein Ohr mit Küssen
Oder mit Worten gefüllt?
Wenn ich nur selber wüßte,
Was mir in die Seele zischt!
Die Worte und die Küsse
Sind wunderbar vermischt.
von Heinrich Heine
Wenn ich in deine Augen seh' (Heine)
Wenn ich in deine Augen seh'Wenn ich in deine Augen seh',So schwindet all mein Leid und Weh', Doch wenn ich küsse deinen Mund, So wird ich ganz und gar gesund. Wenn ich mich lehn' an deine Brust, Kommt's über mich wie Himmelslust; Doch wenn du sprichst: "Ich liebe dich!" So muß ich weinen bitterlich. von Heinrich Heine |
- Liebesgedichte von Heinrich Heine
- Wie neubegierig die Möwe (Heine)
- Wenn ich in deine Augen seh' (Heine)
- O schwöre nicht und küsse nur (Heine)
- Mädchen mit dem roten Mündchen (Heine)
- Im Mai (Heine)
- Hast du die Lippen mir wund geküßt (Heine)
- Fischermädchen (Heine)
- Fichtenbaum und Palme (Heine)
- Ehmals glaubt' ich, alle Küsse (Heine)
- Du bist wie eine Blume (Heine)
- Die liebste Stimme (Heine)
- Auf Flügeln des Gesanges (Heine)
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